Religion ist ein europäischer Exportschlager: Den ersten König bekehrten die Portugiesen Ende des 15. Jahrhunderts. Heute sind 90 Prozent der Kongolesen Christen. Besuch eines Gottesdienstes neben der ältesten Kathedrale des Landes
Autor: jonasgerding
Auf Seelenfang: Am Anfang war der Markt
In Marktwirtschaft steckt das Wörtchen Markt. Kein Wunder. So ist auch in Nsioni noch alles Leben auf den Samstag ausgerichtet, wenn die Bauern aus ihren Dörfern in die Stadt pilgern, um ihre Ernte zu verkaufen Weiterlesen
Off the record
Wie ein Lokalsender ein paar Mal am Tag ohne Elektrizität auskommt. Ein Kurzbesuch Weiterlesen
Die Tropenklinik
Es ist das einzige Krankenhaus weit und breit: Aus bis zu 70 Kilometer entfernten Dörfern reisen die Patienten in das Krankenhaus – allerdings nur wenn es wirklich brenzlig wird. Denn für die alltäglichen Krankheiten sind oft keine Ärzte zuständig – sondern Krankenpfleger. Weiterlesen
Adieu, Bas-Congo!
Die ersten beiden Wochen sind vorbei. Ein paar Eindrücke habe ich festgehalten – zum Beispiel den Besuch eines Krankenhauses. Den Beitrag gibt es morgen im Blog. Ach ja: Ich arbeite mit einem steinalten Mikro mit Mini-Discs. Die Qualität ist super – solange ich die Daten nicht übertrage . Wer hat Ideen, warum es beim Überspielen (Klinke auf Klinke mit Recorder 23) zu Problemen kommen könnte?
Koloniales Erbe: Bomas Postamt
Das koloniale Postamt steht direkt am Hafen Bomas. Dort, wo auch die europäische Geschichte des Kongos seine Anfänge nahm. Weiterlesen
Auf Seelenfang: Boma und Nsioni
Boma ist eine Hafenstadt am Kongo-Fluss mit etwa 160 000 Einwohnern. Dort lebt die Familie meines Freundes Michel. Michel selbst wohnt und arbeitet in der Nähe des etwa 80 Kilometer entfernten Städtchens Nsioni, in der Region Kangu. In zweieinhalb Stunden schaukelt ein Gruppentaxi die Mitfahrer über Schotterpisten und Schlaglöcher von Boma nach Nsioni.
Auf Seelenfang
Fotografieren ist Seelen fangen. Das zumindest glauben viele Kongolesen. So wird mit jedem Foto auch ein Teil der Seele abgelichtet. Weiß der Teufel, was man damit alles anfangen kann – und dass auch noch im fernen Europa. Höflich um Bilder bitten kann helfen. Im Vorbeilaufen Fotos zu schießen macht jedenfalls alles nur komplizierter.
Videotagebuch (3): Angekommen!
Ich habe meinen Freund Michel bereits getroffen. Wohnen werde ich die nächsten zwei Wochen allerdings nicht bei ihm, sondern im Gästezimmer eines belgischen Arztes. Bevor ich hier ein paar Entwicklungsprojekte besuche, gönne ich mir jedoch erst einmal Urlaub – für drei Tage bei Michel, seiner Frau und den drei Kindern.
Videotagebuch (2): Bis bald, Kinshasa!
Ich wurde empfangen wie ein Staatsgast. Ohne Kontakte und Journalisten-Akkreditierung kann es jedoch auch heikel werden. Gut, dass das Dokument nun – vierfach kopiert – immer mit dabei ist. Weiterlesen