Zu lesen gibt es dieses Mal fast nichts. Dafür aber die erschütternden Bilder einer Arte-Reportage über die Grenzpolizei Frontex: Wie sich die Europäische Union vor den Flüchtlingen verschanzt und ihren Tod in Kauf nimmt.
- „Ich bin Polizist und beauftragt mit einer Operation. Die politischen Inhalte gehen mich nichts an“. Mit diesen Worten rechtfertigt ein Frontex-Beamte die desaströse Grenzschutzpolitik der europäischen Behörde im Arte-Journal „Festung Europa – Einsatz gegen Flüchtlinge“. Frontex soll an den Außengrenzen der EU Flüchtlinge abwehren. Und verschärft dabei die humanitäre Katastrophe: Menschen werden abgefangen und in überfüllte Auffanglager gepfercht. Die Schlepper der Flüchtlingsboote drehen ab – in die Hände der afrikanischen Polizei. Oder sie wählen beim nächsten Mal Routen, die noch gefährlicher sind. Wie eine verantwortungsbewusste Flüchtlingspolitik aussehen könnte, erklären einige Autoren auf ZEIT ONLINE.
- Dann noch ein wenig Eigenwerbung: Seit vier Wochen ernähre ich mich jetzt vegan. Eigentlich sollte es nur testweise sein. Die ersten Wochen waren anstrengend, aber so bereichernd, dass ich dabei bleibe. „Goodbye, honey – die Chronik eines Bewusstseinswandels“.
So viele Nachrichten sind in der vergangen Woche an uns vorbeigerauscht. So viele haben wir nur hastig zum Ende gescrollt. Das Wochenende bietet endlich die Zeit, auch lange Stücke zu zu lesen, zu schauen und zu hören. Einmal wöchentlich sammel ich hier meine persönlichen Perlen der Woche.